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Vertragsanalyse

In diesem Kapitel stellen Hanna Lütkens und Nico Brunotte die digitale Vertragsanalyse am Beispiel des Tools Kira vor und schildern typische Anwendungsgebiete und Perspektiven der Technologie im Alltag einer internationalen Großkanzlei.

Ausblick

Obwohl Kira nun schon im zehnten Jahr auf dem Markt ist, wird es in Deutschland bisher nach unserer Erfahrung noch nicht flächendeckend eingesetzt. Das mag an den sprachlichen Beschränkungen des Tools liegen, diese werden in den nächsten Jahren aber immer geringer und die Nutzung von Vertragsanalysetools wie wird Kira immer verbreiteter werden.

Auch wenn Kira die Arbeit von Anwälten nicht ersetzt, so ist die Unterstützung für die Anwälte doch immens und sehr hilfreich. Gerade für die häufig als „repetitiv“ empfundene Prüfung unzähliger Verträge auf ein und dieselbe Klausel kann Kira einen wertvollen Beitrag leisten, der die Effizienz der anwaltlichen Tätigkeit erhöht und gleichzeitig die Qualität verbessert. Damit liefert der Einsatz von Kira einen erheblichen Mehrwert für den Mandanten, der in naher Zukunft nicht mehr nur noch dankbar angenommen, sondern nach unserer Einschätzung vermehrt aktiv eingefordert werden wird.

Die Hilfe bei der Projektorganisation ist ebenfalls ein großer Vorteil von Kira.  Kanzleien, so auch DLA Piper, setzen vermehrt spezialisierte Project Manager ein. Mit deren Unterstützung und im Zusammenspiel mit Tools wie Kira kann die Effizienz bei der Mandatsbearbeitung stetig weiter erhöht und die Qualität verbessert werden.

Da Kira zu einer Vielzahl von anderen Anwendungen Schnittstellen besitzt, etabliert sich Kira immer mehr als Schaltstelle und Gehirn von miteinander vernetzten Anwendungen. Wird Kira einmal gut in allen relevanten Sprachen trainiert, kann dieses Know-How in diesen vernetzten Anwendungen mitgenutzt werden. Dies ist oft vorteilhafter, als verschiedene AI-Tools separat zu trainieren.

Wenn eine Kanzlei und ihre Anwält*innen sich diesen Möglichkeiten verschließen und den Einsatz von Tools wir Kira nicht aktiv voranbringen, werden sie es nach unserer Einschätzung schwer haben, sich im Wettbewerb um spannende Projekte zu behaupten.

Supervised Learning

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Künstliche Intelligenz

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Hanna Lütkens
Hanna Lütkens

Hanna Lütkens ist Rechtsanwältin im Bereich Corporate bei DLA Piper. Neben ihrer anwaltlichen Tätigkeit ist sie als Legal Tech Fellows bei DLA Piper in Deutschland für die Legal Tech Strategie der Kanzlei mitverantwortlich.

Nico Brunotte
Nico Brunotte

Nico Brunotte ist Rechtsanwalt im Bereich Intellectual Property & Technology bei DLA Piper. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er als Legal Tech Fellows bei DLA Piper in Deutschland für die Legal Tech Strategie der Kanzlei mitverantwortlich.

Hier haben wir leider noch keine weiterführenden Artikel hinterlegt.

DLA Piper zählt mit Büros in über 40 Ländern in Afrika, Asien, Australien, Europa, dem Nahen Osten sowie Nord- und Südamerika zu den weltweit führenden Wirtschaftskanzleien. In Deutschland ist DLA Piper an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Köln und München mit mehr als 250 Anwältinnen und Anwälten vertreten.

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